Ersatzteile aus dem 3D-Drucker

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Es wird eng für die Ludolfs!

Bestimmte Ersatzteile lassen sich heute schon vergleichsweise günstig selbst herstellen: 3D-Drucker machen’s möglich. Einsteiger-Geräte gibt es heute schon ab ca. 600 Euro. Bausätze zur Selbstmontage sind in der Regel noch günstiger, aber nur Anwendern mit technischem Geschick zu empfehlen.

Vokabeln wie „Extruder“ oder „Filament“ (Bezeichnung für den Druckkopf und das Druckmaterial) sind heute für viele noch Fachchinesisch. Doch möglicherweise spielen 3D-Drucker auch im „Ersatzteile-Alltag“ schon bald eine immer wichtigere Rolle. Denn im Prinzip sind sie ideale Helfer, mit denen sich bestimmte Ersatzteile bedarfsgerecht, schnell und bequem vor Ort herstellen lassen. Für Schrauber und Automobil-Liebhaber sind 3-D Drucker zum Beispiel interessant, wenn es um Oldtimer und Ersatzteile geht, die heute nicht mehr ohne Weiteres erhältlich sind. Hat man einen Bauplan oder ein Original des benötigten Teiles, so kann man es mithilfe moderner CAD-Programme und 3-D Drucker relativ schnell selbst reproduzieren und spart sich so die Zeit für aufwändiges Suchen und hohe Kosten für die seltenen Originalteile. Dabei eignen sich vor allem kleinere Bauteile (wie zum Beispiel Schalter, Türknöpfe, Zierleisten und Ähnliches) für den 3D-Druck.

Die meisten 3D-Drucker verwenden Kunststoff, der verflüssigt und anschließend gehärtet wird. In der Industrie und Medizin werden aber bereits Drucker eingesetzt, die Teile aus Metall und sogar Blutgefäße aus biologischem Material herstellen können. Noch stehen wir am Anfang einer Entwicklung. Aber wer weiß, vielleicht drucken wir uns in ein paar Jahren die neuen Winterreifen einfach zuhause aus? Sie haben bereits Erfahrungen mit der Anwendung von 3D-Druckern beim Anfertigen von Ersatzteilen gemacht? Dann teilen Sie Ihre Erlebnisse mit der Community von Ersatzteile.de und senden Sie uns Ihre Berichte und Fotos. Wir freuen uns auf Ihr Feedback! 😉